Wir starteten zusammen mit Lotus Großmeister Wei Ling Yi am 09. März gleich mit 2 Events in den YiXue Frühling: Song Lian Event – Lotus Schenken Reise zum Emei Shan in China und Bäume & Blumen Pflanzen Event. Hier ein paar Impressionen und ein Beitrag eines Lotusfreundes zu diesem Event. Wir freuen uns auf Euch 👋 im Welt Lotus Zentrum und wünschen Euch einen lichtvollen Frühling 🪷
Bäume pflanzen – Beelitz am 9. März 2024
Am 9.3.2024 war es soweit! Auf einem Grundstück, das zum Welt Lotus Zentrum in Beelitz-Schönefeld gehört, wurden insgesamt 68 Bäume und Sträucher gepflanzt.
Bereits vor längerer Zeit hatte Sifu Wei Ling Yi, unser Großmeister, angeregt, ausgewählte Flächen von den zum Zentrum gehörenden Grundstücken für eine eigene nachhaltige landwirtschaftliche Bewirtschaftung zu nutzen.
80 Mitglieder bzw. Freunde der YiXue folgten der Einladung von Sifu WeiLingYi. Um 14:00 Uhr gab es erstmal den Lotus-Begrüßungstanz mit allen Teilnehmern auf dem großen Lotus-Platz im Zentrum, dann einen Vortrag von WeiLingYi. Der Ablaufplan enthielt vorab Berichte von Teilnehmern des zweiten ‚Song-Lian-Teams‘, also einen Bericht über deren Reise zu unseren Freunden nach Peking, Chengdu und Emei. Diese Berichte zeigten die große Chance auf, welche eine Reise nach China bietet – Eindrücke nicht nur auf der Yang-Ebene, sondern eindrückliche Erkenntnisse und Bewusstseins-Anstöße im Yin-Bereich. Jedem Teilnehmer, jeder Teilnehmerin der folgenden 3. China-Reise wurde von WeiLingYi ein Schal und ein Lotus als Geschenk für China übergeben.
Im Laufe dieser Zeremonie kam auch schon der mit den zu pflanzenden Bäumen beladene Lastwagen des Baumschulbesitzers Jörn Martin. An den Pflanzen hing jeweils ein Zettel mit deren Bezeichnung als auch dem Namen des Bestellers oder Bestellerin. Nur die letzten paar Bäume wurden eher halb versteigert – sie waren noch nicht „benamt“. Alle Pflanzen wurden von den Empfängern vom Lastwagen aus abgenommen und hinter dem Vortragstisch von WeiLingYi, Weina und HuiMingZi aufgestellt. Nach einer kurzen Ansprache von WLY zum Thema und einem Hinweis der Moderation auf das Gedicht über den „Herrn von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ von Theodor Fontane (70 km von Beelitz entfernt) trugen die Teilnehmer jeweils ihren Baum zum Pflanzfeld – fast wie bei einer Prozession.
Jeder / jede sucht sich ein vorbereitetes Pflanzloch mit der Pflanze in der Hand. Herr Martin brachte auch Pflanzerde in Kunststoff-Säcken mit – die kommt als erstes in das Pflanzloch, darauf der vom Kübel befreite Wurzelballen. Die vorher zur Seite gegebene Erde aus der Grabung wird mit einer Schaufel oder einem Spaten um den Wurzelballen gegeben und festgetreten. Was für das Wachsen der Pflanzen neben Sonne und Erde am wichtigsten ist – ist das Lebenselixier Wasser. Und zwar pro Pflanzstelle rund 10 Liter. Am Feld ist noch kein Wasserreservoir – es musste aus dem Zentrum geholt werden.
Noch nicht genug: Zur Hilfe beim Senkrecht-Aufwachsen und zum Schutz, vor allem gegen Rehe, muss noch als erstes ein Pfahl in den Boden geschlagen werden, in Dreiecksform kommen 2 Bambusstäbe dazu und um die 3 Stäbe wird ein Drahtgitter gezogen. Der massive Schlägel für den Pfahl wandert von Mann zu Mann und von Frau zu Frau!
Und Sifu WeiLingYi steht auch an einer Pflanzstelle mit einem Spaten und verfüllt dort die Erde. Dieser zukünftige Obstgarten erfährt die Liebe von Sifu und der YiXue-Freunde, er erfüllt aber auch Bedingungen der Perma-Landwirtschaft, also des nachhaltigen Bewirtschaftens des Boden, wie z.B.
Welchen Hintergrund und welche Bedeutung hat dieser Obstgarten für die YiXue?
Ein Obstgarten wird nicht für heute oder morgen gepflanzt, sondern auch für die nächste und übernächste Generation. YiXue – die Lehre von der Einheit – betrifft nicht nur unsere gegenseitige menschliche Abhängigkeit, genauso unsere Abhängigkeit von Mutter Erde, deren Energie und deren Früchten, sondern auch die Verbindung mit dem Himmel und dem übergreifenden Zusammenhang von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Dies auch zu spüren war eine besondere Erfahrung bei dieser Pflanzaktion.
Für das weitere Wachsen und Gedeihen des Obstgartens, speziell für das Bewässern wurden auch schon Gedanken und Aktionen entwickelt, diese liegen nicht zuletzt in der Fürsorge von uns allen. Anfangs muss alle 2 bis 3 Tage gegossen werden, dann mindestens alle 8 Tage mit rund 10 Liter Wasser pro Pflanze. Hier gilt auch das alte Sprichwort: „Viele Hände schaffen der Arbeit schnell ein Ende“.
Und zum Abschluss soll wieder auf das Gedicht über den „Herrn Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ verwiesen werden. In den beiden Schlusszeilen heißt es:
„So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland”
Sigi Socher, 24.3.2024