NEW YORK

„New York, die erste Station der Reise ist einerseits geprägt von Aufbruch, Neubeginn und Selbstbestimmtheit des Menschen, symbolisiert durch die Freiheitsstatue, die mit ihren 46 Metern hoch aufgerichtet auf Liberty Island im New Yorker Hafen steht. Andererseits offenbaren die in Manhattan angehäuften Wolkenkratzer, die neben dem Neon erleuchteten Times Square  und den Theatern das Herz des „Big Apple“ – eines der wichtigsten Geschäfts-, Finanz- und Kulturzentren der Welt ausmachen, den Größenwahn dieser vom Geld beherrschten Stadt. Die Gier einiger Bewohner nach „noch höher, noch weiter, noch mehr“ wird in ihnen sichtbar, die allerdings in dem Anschlag am 11. September 2001 auf die Twin Towers des World Trade Centers ihre Katharsis erfährt. Heute stehen an den Stellen der zerstörten Zwillingstürme, „Fußabdrücken“ gleich, zwei große Gedenk-Becken. Diese sind mit einer Kupferumrandung versehen, in die die Namen der knapp 3000 Menschen gestanzt sind, die bei dem Terroranschlag ums Leben kamen. In der Mitte der beiden Wasserflächen auf Straßenniveau, umgeben von Bäumen, fällt das Wasser kontinuierlich jeweils neun Meter, gleichsam als Tränen der Seele in ein Untergeschoss,  zurück zur Erde.

Schon zum zweiten Mal macht Großmeister Wei Ling Yi an dieser Gedenkstätte eine Energieübertragung, um verstorbenen Seelen Kraft für ihren Aufstieg ins Licht zu schenken –  diesmal für die 344 Feuerwehrmänner, die bei ihrer Rettungsaktion am 11. September 2001 ihr Leben verloren haben. Es ist ruhig hier im ansonsten hektischen Manhattan; die Trauer und das Mitgefühl der zahlreichen Besucher ist auch für uns deutlich zu spüren.  

TORONTO

Nach drei Tagen Aufenthalt in New York, versuchen wir weiter nach Toronto zu kommen. Aufgrund ausgefallener Flüge gelingt uns das erst nach einem ¾ Tag vergeblichen Wartens auf dem Flughafen und einer neunstündigen Busfahrt durch die Nacht. Wir erreichen Toronto am frühen Morgen des 15. Augusts und werden für unsere Geduld und Gelassenheit augenblicklich von dem gegenüber New York völlig veränderten Feng Shui in diesem Land belohnt.

NIAGARA FÄLLE

Das wird an der liebevoll begrünten Umgebung des Hotels deutlich, vor allem auch in der gewaltigen Präsens der reinigenden Kraft der Niagara-Wasserfälle. Das gute Feng Shui spiegelt sich sowohl in der einzigartigen Landschaft wider als auch im respektvollen Umgang mit dem Leben und der Natur der indianischen Ureinwohner bei den „Teaching Rocks“ (Petroglyphe), von denen die in  Stein gearbeiteten Felsbilder aus prähistorischer Zeit zeugen. Und bis heute läßt sich die Verbindung der kanadischen Menschen zur Erde, zur Natur und zum Kosmos deutlich erkennen. Der Vortrag von Wei Ling Yi  am Abend, in dem er in die YiXue Lehre und in das Prinzip von Feng Shui einführt, ist gut besucht. Wir gewinnen den Eindruck, dass die Menschen in Toronto sehr aufgeschlossen gegenüber den ganzheitlichen Lehren der YiXue sind.

LOS ANGELES

Die letzte Etappe der Reise bringt uns am 18. August wieder zurück in die USA, diesmal an die Westküste des Kontinents, nach Los Angeles, die Stadt der Filmstars, der Reichen und der Schönen. Hier beeindruckt nicht so sehr die Höhe der Gebäude, sondern die riesigen Ausmaße der Längen- und der Breitendimensionen dieser Stadt – ihre 8 bis 12 spurigen Highways und der Autoverkehr, der Tag und Nacht in einem unablässigen Strom weißer und roter Lichter mehr oder weniger sich darüber ergießt. Ob auf diesen Straßen, beim Anblick der vielen Menschen auf Boulevards und Shopping Miles von Hollywood oder am Strand von Santa Monica. Hier erfahren wir wie sich die Kraft des Qi, der Energie, im außen zeigen kann, ständig in Bewegung ist, sich zusammenballt und wieder auseinanderfließt.

Im Vortrag von Wei Ling Yi am Nachmittag des 19. August finden sich dank der Vorarbeit vom Lotushaus Los Angeles und einiger  Lotusschüler aus dem YiXue Bildungszentrum in Nossen, die sich seit einiger Zeit hier aufhalten, eine beträchtliche Anzahl von Einheimischen ein. Wei Ling Yi und Wei Na gelingt es, die Energie der Zuhörerschaft zu bündeln und uns gut auf die große Energieübertragung für Mutter Erde vorzubereiten.

Nach dem Vortrag geht es dann an den Strand von Santa Monica. Hier nimmt Großmeister Wei Ling Yi im Licht der untergehenden Sonne die Energieregulierung für Mutter Erde vor begleitet von einem  kraftvollen Ritual mit Mantren, Meditation, Räucherstäbchen, Kerzen und Früchten. Unterstützt wird er dabei von seinen Schülern der YiXue Feng Shui Reise, von Mitgliedern der YiXue Gruppe von Los Angeles und auch von Menschen am Strand, die spontan an dieser Zeremonie und an der Kraftübertragung des Großmeisters auf die Wellen des Pazifischen Ozeans teilnehmen.